Frühlingszeit – Heuschnupfenzeit

Die Pollen der Frühblüher Hasel, Ulme, Erle, Esche und Birke sind schon im März zu spüren. Typische allergische Reaktionen auf die Pollen sind Nießen, tränen der Augen und Jucken oder Brennen an den Schleimhäuten des Rachens, der Nase und der Augen sowie das allergische Asthma. In manchen fällen wenn z.B. eine Allergie gegen Gänsefuß vorliegt können die Symptome bis in den September anhalten.

Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem überempfindlich gegen die an sich harmlosen Pollen. Von den Mastzellen wird Histamin ausgeschüttet was zu einer Entzündungsreaktion mit der entsprechenden Symptomatik (s.o.) an den betroffenen Schleimhäuten führt.

Was können Sie für Sich tun tun?

In vielen Fällen verstärken Histaminvermehrende Nahrungsmittel die allergische Reaktion. Den Genuss dieser Lebensmittel zu reduzieren ist eine Möglichkeit die Symptome zu reduzieren.

Auf der Seite der “Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention” finden Sie wertvolle Hinweise zur Reduktion des Histamins in ihrer Diät.

Bei Kindern hat sich ein zeitweiser Verzicht auf Kuhmilchprodukte (Quark, Yogurt, Käse, Milch, Eiß) zur  Symptomreduktion sehr bewährt. Die Verdauung im Kindesalter ist noch nicht so leistungsfähig wie die eines Erwachsenen und wird durch Milchprodukte besonders in Anspruch genommen. Dies produziert Schleim im Organismus und kann die Heuschnupfensymptome verstärken. 

Neben einer Diätumstellung hat sich die Ohrakupunktur in Kombination mit der Körperakupunktur als sehr hilfreich erwiesen. Die Ohrakupunktur reduziert die Überreaktion des Immunsystems und normalisiert die Funktion der Schleimhäute. Die Körperakupunktur befreit den Kopf und verbessert die Atmung.  Die Akupunktur kann präventiv d.h. bevor die Symptome beginnen eingesetzt werden und auch wenn der Heuschnupfen bei Ihnen schon begonnen hat.

Präventiv kommen Sie 3 Wochen bevor ihr Heuschnupfen erfahrungsgemäß beginnt in die Praxis. Sie bekommen 1-2 Behandlungen wöchentlich bis die erwartete Heuschnupfenzeit beginnt. Zeigt sich noch eine Restsymptomatik wird die Behandlung  in einem längeren Rhythmus (Eine Behandlung / 2Wochen)  fortgeführt bis sie völlig Beschwerdefrei sind.

Wenn der Heuschnupfen schon begonnen hat ist die Vorgehensweise ähnlich. In der Anfangsphase kann es nur etwas länger dauern bis die Symptomatik nachlässt.